20. Dezember 2025
Die Grundlagen der Typografie in Print & Web
Typografie ist mehr als eine ästhetische Nebensache – sie ist ein zentrales Werkzeug der Kommunikation. Ob im Print oder im Web: Typografische Regeln sorgen dafür, dass Inhalte lesbar, verständlich und glaubwürdig wirken.
Gute Typografie führt das Auge. Durch klare Hierarchien, saubere Abstände und stimmige Zeilenlängen wird Text nicht nur schöner, sondern auch schneller erfassbar. Leser:innen müssen sich nicht anstrengen, sie gleiten durch den Inhalt. Schlechte Typografie hingegen erzeugt Reibung: zu enge Zeilen, falsche Laufweiten oder unruhige Schriftmischungen lenken ab und ermüden.
Das alles weiß niemand besser als Erik Spiekermann. Spiekermann ist einer der bekanntesten Grafikdesigner und Schriftgestaltern weltweit. Einige seiner Schriften, vor allem die FF Meta und die ITC Officina, werden von Fachleuten als moderne Klassiker angesehen. Ebenfalls ein echter Klassiker in der Typografie- und Design-Literatur ist das Buch „Ursache und Wirkung: Ein typografischer Roman“ von Spiekermann, dass ich jedem, der mit der Gestaltung von Texten zu tun hat, unbedingt empfehle.

In „Ursache und Wirkung“ bringt Spiekermann auf sehr unterhaltsame Art und Weise die Grundregeln der Typografie näher.


Aber gerade auch im Web ist Typografie entscheidend. Unterschiedliche Bildschirmgrößen, Auflösungen und Lichtverhältnisse verlangen nach robusten typografischen Entscheidungen. Wer hier Regeln ignoriert, riskiert schlechte Lesbarkeit und hohe Absprungraten.
Die 12 wichtigsten Regeln der Typografie hat Philip Esch hier einmal sehr übersichtlich zusammengefasst: www.eschdesigns.de/blog/07-blog-tipps-regeln-gute-typografie.html

Nächster Artikel
