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12. Mai 2024

Street-Art in Berlin

Bei einem Besuch in Berlin, lohnt es sich, die Augen nach Graffiti und Street-Art aufzuhalten. Während es entlang der Bahnstrecken viele klassische Graffitis und Tags zu sehen sind, gibt es einige Hot-Spots an denen neben Aerosol-Art auch Stencils und Paste-Ups zu sehen sind.

East-Side-Gallery

Die East-Side-Gallery ist ein über 1,3 km langes Stück der Berliner Mauer, das nach dem Fall der Mauer im Jahr 1989 von Künstlern aus aller Welt gestaltet wurde. Da im Laufe der Jahre einige Bilder bereits verwittert sind, wurden viele Werke inzwischen bereits saniert. Auf der Rückseite (die übrigens auch „West-Side-Gallery“ genannt wird), sind aktuelle Graffitis und Tags zu sehen. Ein Spaziergang entlang der Mauer und Spree lohnt sich – insbesondere auch wegen der historischen Bedeutung der Mauer.

Dircksenstraße

Entlang der Dircksenstraße unterhalb der Bahnstrecke, zwischen Alexanderplatz und Hackescher Markt, sind hunderte Tags, Graffitis, Stencils, Paste-Ups und auch einige 3D-Objekte zu entdecken. Leider scheint hier einer der Spray-Künstler nicht besonders gut auf die Paste-Up-Artists zu sprechen zu sein und hat fast sämtliche Paste-Ups gecrosst.

Pasaje Arte Independiente

Die „Pasaje Arte Independiente“ ist der wohl beste Ort in Berlin-Mitte um Street-Art zu bewundern! Direkt in den Hackeschen Höfen ist die kleine Gasse, in der tausende(!) Werke zu finden sind. Absolut beeindruckend! Am Ende der Gasse ist zudem noch ein Shop zu finden: Der Neurotitan-Shop. Hier gibt es Bücher zu den Themen Grafikdesign, Comic und Illustration. Außerdem gibt es Kunst von Künster*innen aus aller Welt. Sehr empfehlenswert! 

Teufelsberg

Der Teufelsberg ist ein absolutes Highlight für alle Graffiti- und, vor allem, Lost Places-Fans! Von den S-Bahnhöfen Grunewald oder Heerstraße sind die alten Bauten einer Flugüberwachungs- und Abhörstation der US-amerikanischen Streitkräfte innerhalb von 30 Minuten zu Fuß zu erreichen. Inzwischen kostet der Besuch der Anlage 10€ Eintritt – die lohnen sich aber allemal. Neben unzähligen Graffitis auf dem Gelände, findet sich noch eine Galerie innerhalb der Gebäude, eine Outdoor-Bar, eine Aussichtsplattform mit Blick über den Grunewald und Berlin und vor allem die beeindruckenden Radarkuppeln. Hier kann man locker 1-2 Std. verbringen.


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